07. Februar 2012, 20:00
DIE ZEIT, DIE BLEIBT
(Frankreich 2005, Regie: François Ozon) Ein Homosexueller erkrankt unheilbar an einem Tumor und lässt kaum Nähe zu. Intime Studie über Trauer und Hilflosigkeit angesichts des Todes.
Einführung und Nachgespräch: Prof. Dr. Annelie Keil, Gesundheitswissenschaftlerin
20. März 2012, 20:00
SCHMETTERLING UND TAUCHERGLOCKE
(Frankreich/USA 2007, Regie: Julian Schnabel) Nach einem Schlaganfall fast völlig gelähmt und stumm, meistert ein Chefredakteur dank intakten Verstandes seine extrem schwierige Situation.
Einführung und Moderation des Abends: Pastor Reinhard Gilster, St. Joseph-Stift
17. April 2012, 20:00
BEN X
(Belgien 2007, Regie: Nic Balthazar) Ein 17-jähriger mit autistischen Störungen flüchtet in Cyber-Kampfwelten, erlangt Selbstbewusstsein und überwindet soziale Repressionen.
Einführung und Moderation des Abends: Dr. Thomas Kroll, AtriumKirche
25. Mai 2012, 20:00
IRIS
(GB/USA 2001, Regie: Richard Eyre) Literatendrama um die englische Schriftstellerin Iris Murdoch, die nach einer erfolgreichen Karriere an Alzheimer erkrankte. Intelligent, humorvoll und ironisch verquickt der Film die Krankheitsgeschichte mit Rückerinnerung an jene Jugendtage in Oxford, als sie ihren Ehemann John Bayley kennen lernte.
Einführung und Nachgespräch: Dr. Henning Scherf
26. Juni 2012, 20:00
HALT AUF FREIER STRECKE
(Deutschland 2011, Regie: Andreas Dresen) Ein Familienvater erkrankt unheilbar an einem Hirntumor und hat nur noch wenige Wochen zu leben. Zunächst kann der Kranke noch seinen Alltag fortführen, bald aber macht sich die zerstörerische Wirkung des Geschwürs bemerkbar. Eindringlicher Film über die körperlichen und emotionalen Auswirkungen eines Krankheitsverlaufs und Sterbeprozesses. (Kinotipp der katholischen Filmkritik)
Einführung und Moderation des Abends: Dirk von Jutrczenka, Pastor an St. Remberti
17. Juli 2012, 20:00
MELANCHOLIA
(Dänemark/S/F/D 2011, Regie: Lars von Trier) Am Beispiel zweier Schwestern, von denen eine melancholisch-depressiv, die andere sehr pragmatisch ist, entwirft Lars von Trier einen Abgesang auf die bürgerliche Welt. Der Film erzählt ausgerechnet anhand einer Hochzeitsfeier von existenzieller Leere und Verzweiflung.
Einführung und Moderation des Abends: Karl-Heinz Schmid, City 46
25. September 2012, 20:00
DAS HERZ VON JENIN
(D 2008, Regie: Marcus Vetter) Der Film erzählt die wahre Geschichte Ismael Khatibs, dessen 12-jähriger Sohn Ahmed 2005 im Flüchtlingslager von Jenin von Kugeln israelischer Soldaten tödlich am Kopf getroffen wird. Nachdem die Ärzte im Krankenhaus nur noch Ahmeds Hirntod feststellen können, entscheidet der Palästinenser Ismael, die Organe seines Sohnes israelischen Kindern zu spenden und damit deren Leben zu retten.
Einführung und Moderation des Abends: Karl-Heinz Schmid, City 46
30. Oktober 2012, 20:00
50/50 – FREUNDE FÜRS LEBEN
(USA 2011, Regie: Jonathan Levine) Eigentlich geht Adam nur zum Arzt, weil er Schmerzen im Rücken hat. Doch dann wird ihm offenbart, dass er eine seltene Form von Krebs hat und seine Überlebenschancen 50 zu 50 stehen. In der folgenden Zeit verändert sich Adams Leben enorm, überall kriselt es. Und Adam versucht bei all dem, seinen Humor zu behalten.
Einführung und Moderation: Ingeborg Mehser, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt
27. November 2012, 20:00
DAS MEER IN MIR
(Spanien 2004, Regie: Alejandro Amenabar) Der Film behandelt die authentische Geschichte des Seemannes Ramón Sampedro der sich bei einem Sturz ins flache Wasser das Genick bricht und vom Hals abwärts vollständig gelähmt ist. Sampedros sehnlichster Wunsch ist es, in Würde zu sterben, der Wunsch findet jedoch bei seiner Familie nur wenig Anklang.
Einführung und Moderation: Louis-Ferdinand von Zobeltitz